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Ihr Urlaub auf der Insel Hiddensee

Vitte, Kloster, Neuendorf, Grieben

    Ruhig, ruhiger, Hiddensee

    Pferdekutschen statt Autos, natürliche Strände, ein einsamer Leuchtturm: Auf Hiddensee finden Sie garantiert Ruhe. Langweilig wird es auf der Ostseeinsel trotzdem nicht.

    Hiddensee im Sommer

    Der Strand schimmert in der Sonne, das klare Wasser lockt – ab in die Ostsee! Auf Hiddensee lässt es sich vorzüglich baden, 14 Kilometer Strand bietet die Insel. Ihre Form erinnert übrigens an ein Seepferdchen, und die Badestrände liegen allesamt auf dessen Rücken Richtung Westen. Hier können Sie beruhigt ins Wasser steigen, denn an den Stränden von Neuendorf, Vitte und Kloster wachen von Mitte Mai bis Mitte September die Rettungsschwimmer der DLRG. Der Hauptstrand von Vitte wurde außerdem mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet,  die für hervorragende Wasserqualität verliehen wird. Ein Teil des Badestrandes gilt übrigens als Naturstrand, das heißt, Sie finden hier Algen, Muscheln, Seegras und anderer Fundstücke, die das Meer preisgibt. Ein Spaziergang an diesen Abschnitten lohnt sich, ob man nun Bernstein oder Hühnergötter sammeln möchte oder einfach mal erkunden, was die See so alles an Land spült.

    Mit Kindern auf die Insel Hiddensee

    Bei gutem Wetter ist der Lehrpfad „De lütt Küst“ einen Besuch wert. Hier dreht sich alles um Sand, Wind und die biologische Vielfalt an der Ostsee. Es gibt Info-Tafeln, eine Barfußstrecke, einen Aussichtsturm und Experimentier-Stationen, an denen die Kleinen die Natur erkunden können. Über die ganze Insel verteilt finden sich außerdem Spielplätze zum Toben und Herumklettern.

    Bei schlechtem Wetter gibt es auf Hiddensee eine einmalige Attraktion: ein Zeltkino. Ob TKKG oder König der Löwen, täglich wird ein Kinderfilm gezeigt. Wer keine Lust aufs Filmschauen hat, der besucht das Heimatmuseum, wo Kinder-Führungen ab etwa 8 Jahren angeboten werden. Außerdem dürfen Kurgäste kostenlos die Inselbibliothek (Wiesenweg 2) nutzen, gegen 5 € Kaution. Hier gibt es auch eine Kinderbuchecke und DVDs. Und wenn am nächsten Tag immer noch Schietwetter herrscht, dann besuchen Sie einen der Bastel- und Spieltreffs.

    Hiddensee im Herbst und Winter

    Neben Büchern und heißem Sanddorn-Saft lockt die Landschaft. Im Herbst und Winter wirkt alles rau, das Licht lässt die Insel kühl und karg wirken. Besonders beeindruckend zeigt sich das am Dornbusch, einer Hügellandschaft mit windschiefen Bäumen. Hier befindet sich auch der Leuchtturm, den man besteigen kann. Nach 102 Treppenstufen hat man einen tollen Ausblick auf die aufgepeitschte Ostsee – schnell wieder runter und zurück ins Warme!

    Anreise und parken

    Hiddensee ist nur über den Wasserweg erreichbar und für privaten Pkw-Verkehr gesperrt. Daher bietet sich eine Anreise mit dem Zug an. Am besten fahren Sie bis Stralsund. Vom Fährhafen startet hier zwischen Frühjahr und November morgens und abends eine Fähre nach Hiddensee. Alternativ können Sie bis Bergen auf Rügen fahren und von hier mit dem Bus nach Schaprode, um anschließend die Fähre nach Hiddensee zu nehmen.

    Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie es auf einem der beiden Großparkplätze in Schaprode auf Rügen abstellen, entweder gleich am Hafen oder am Ortseingang. Pro Tag kostet der Platz 4 €, ab dem zweiten Tag kostet es 3 €. Anschließend setzen Sie mit der Fähre nach Hiddensee über.

    Hiddensee mit Hund

    Von Oktober bis April sind Hunde an den Stränden Kloster, Vitte und Neuendorf erlaubt, während der Hauptsaison von Mai bis September hingegen dürfen sie nicht an die Strände. Wichtig außerdem: Ein Großteil der Insel Hiddensee zählt zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Hier gilt Leinenpflicht, wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner die Landschaft genießen. Außerdem ist eine Aufenthaltsabgabe für 0,50 € pro Tag (max. 12 € fürs ganze Jahr) zu entrichten.