Urlaub auf der Insel Fehmarn
Fahrrad fahren, Vögel gucken, Torten schlemmen
Auf zur Sonneninsel! Diesen Beinamen trägt Fehmarn, weil es hier Sonne satt und wenig Niederschlag gibt. Ob Fehmarn wirklich das „Hawaii Deutschlands“ ist, sei mal dahingestellt. Aber weißen Sandstrand und tolle Surfspots gibt es hier tatsächlich – und noch einiges mehr!
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Sand & Sonne: Fehmarns Strände
Der Südstrand in Burg ist mit seinem weichen, weißen Sand der Badestrand schlechthin. Außerdem gibt es hier Eisdielen und eine Bar, und natürlich können Sie es sich anschließend in einem Strandkorb gemütlich machen. Der Südstrand ist auch deshalb so beliebt, weil es hier flach ins Meer hinein geht – so angenehm baden lässt es sich auf Fehmarn sonst nirgends. Aber auch die anderen Strände auf Fehmarn haben ihre Vorzüge. Am Katharinenhof etwa ist der Sand gröber, dafür lassen sich hier Muscheln und schöne Steine finden und die Küste wirkt ursprünglicher – perfekt für alle, die Ruhe suchen. Ähnlich der Gammendorfer Strand: Im Naturschutzgebiet Grüner Brink gelegen, ist er bestens geeignet für beschauliche Spaziergänge. Wassersportler lieben den Strand Gold, wo das Wasser erst nach einigen hundert Metern tief wird.
Wassersport auf Fehmarn
Kitesurfen, Windsurfen, SUP, Segeln – am Strand Gold von Fehmarn tummeln sich alle möglichen Wassersport-Fans. An Tagen mit gutem Wind sieht man schon von Weitem Dutzende Kites am Himmel, und selbst das Zuschauen macht Spaß. Man kann bequem im Gras Platz nehmen, denn am Strand Gold gibt es nur einen schmalen Sandstreifen, dafür viel Wiese. Ideal, um sein Sportgerät aufzubauen.
Radfahren auf Fehmarn
Mit 300 Kilometer ausgeschilderten Radwegen ist Fehmarn sehr gut ausgestattet, vor allem wenn man bedenkt, dass die Insel nur 16,5 Kilometer lang ist. Etwa 70 Kilometer sind es einmal rund um die Insel, man fährt meist direkt an der Küste oder auf dem Deich. Weil Fehmarn so flach ist, radelt es sich gemütlich. Leihen kann man sein Wunschgefährt bei einem der 15 Fahrradverleihe.
Fehmarn im Winter
Wer im Herbst oder Winter nach Fehmarn kommt, erlebt die Insel von ihrer stürmischen Seite. Die Stimmung am Strand ist ganz besonders, wenn man dick eingemummelt die letzten Strahlen der Sonne aufsammelt. Wer die kühlen Jahreszeiten gebührend begrüßen möchte, kann das auf Fehmarn besonders gut, denn nach dem Strandspaziergang locken gemütliche Cafés oder man unternimmt einen Bummel durch die Inselhauptstadt Burg. In der Vorweihnachtszeit lockt dort außerdem der Weihnachtsmarkt: In der Altstadt leuchten die Buden, der große Weihnachtsbaum in der Mitte des Platzes funkelt und ein Punsch wärmt die Hände und von innen.
Dreh- und Angelpunkt des Vogelzugs
Vogelfreunde werden auf Fehmarn fündig, denn hier befindet sich Deutschlands größtes Luft-Drehkreuz des Vogelzugs mit jährlich mehreren Millionen Starts und Landungen. Im bekanntesten Naturschutzgebiet Fehmarns, der Wallnau, befindet sich das NABU-Vogelreservat. Hier kann man sich übrigens ein Fernglas leihen, wenn man ins Vogelgucken einsteigen möchte. Auch im Naturschutzgebiet Grüner Brink nisten zahlreiche Vogelarten, nämlich 170 – und das auf einem Landstreifen, der nur 2,5 Kilometer lang ist. An den Binnenseen zwischen Deich und Meer gibt es hier einiges zu entdecken. Im Südwesten von Fehmarn liegt außerdem noch der Krummsteert, der nicht betreten werden darf, dasselbe gilt fürs Naturschutzgebiet Nördliche Seeniederung – dafür gibt es hier einen Aussichtsturm an der Markelsdorfer Huk, von dem aus Sie die Vogelwelt besonders gut beobachten können.
Restaurants & Cafés: Ein Stück Torte zum Fisch?
Nein, natürlich halten die Fehmaraner die Spezialitäten ihrer Insel auseinander. Aber tatsächlich kann man auf der Sonneninsel nicht nur gut Fisch essen, sondern auch Kuchen und Torten. Vom Nusskuchen bis zur Eierlikör-Schoko-Torte locken viele Kreationen auf Fehmarn in die Cafés, die stolz auf ihre traditionellen Rezepte sind.
Fehmarn mit Kindern
Besonders beliebt sind Ferien auf einem der Bauernhöfe, von denen es auf Fehmarn rund 100 gibt. Zum Frühstück gibt es selbstgemachte Marmelade, später können die Kinder die Hühner füttern, in der Scheune spielen, Pony reiten, Traktor fahren … Besonders schön an dieser Art Familienurlaub: das herzliche Miteinander auf den Höfen der Gastgeber:innen. Ausflüge bieten sich zu zahlreichen schönen Spielplätzen an, etwa dem Spielplatz am Binnensee. Auch der Barfußpark lohnt sich, wo man verschiedene Untergründe mit den Füßen ertasten kann, sogar Seegras ist dabei. Außerdem gibt es hier ein Labyrinth und einen Abenteuerspielplatz. Zu finden ist der Barfußpark in der Strandallee 17. Wer es etwas geruhsamer mag, besucht den Schmetterlingspark oder besichtigt das ehemalige Seenotrettungsboot „Eduard Nebelthau“ (Am Yachthafen 18-20).
Fehmarn mit Hund
Gleich vier Hundestrände gibt es auf Fehmarn: zwei Abschnitte am Strand Meeschendorf, einer in Bojendorf und einer in Grüner Brink. Wichtig ist, dass die Hunde an der Leine geführt werden. Während der Saison von April bis Oktober dürfen Hunde nicht an die anderen Strände mitgenommen werden.