Urlaub in Wilhelmshaven
Das Wattenmeer vor der Haustür
Wilhelmshaven ist der perfekte Ausgangspunkt für Touren ins Watt und zu den Salzwiesen – und natürlich bietet auch die Stadt selbst so einiges.
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Alle UnterkünfteDie Strandkorb-Saison ist leider vorbei …
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Südstrand
Im Strandkorb entspannen und hinaus aufs Meer blicken: Am Wilhelmshavener Südstrand haben Sie den besten Blick aufs Wasser. Sand gibt es hier zwar nicht, aber bei Flut können Sie baden und bei Ebbe das Watt erkunden. Außerdem eignet sich der lange Deich perfekt zum Spazierengehen und Fahrradfahren. Im Frühjahr können Sie am Südstrand übrigens ein ganz besonderes Spektakel bestaunen: Schweinswale, die auf der Suche nach Nahrung nah an die Küste herankommen. Wegen dieser außergewöhnlichen Besucher finden in Wilhelmshaven jährlich die Schweinswaltage statt, wo man alles rund um die Tiere lernt.
Sandstrand am Banter See
Früher lagen hier U-Boote, heute ist er beliebt bei Windsurfenden und Badenden: Im Banter See kann man unabhängig von der Tide planschen. An der Südseite gibt es einen Sandstrand, „Klein Wangerooge“ genannt – perfekt, um das Handtuch auszurollen und einen schönen Urlaub mit Sand und Sonne zu verbringen.
Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven
Kaiser-Wilhelm-Brücke
Mit 159 Metern ist die Kaiser-Wilhelm-Brücke eine der größten Drehbrücken Europas – und das Wahrzeichen der Stadt. Es lohnt sich, hier kurz zu halten und zuzuschauen, wenn sich die Brücke öffnet, um Schiffe passieren zu lassen.
Kurpark Wilhelmshaven
Blumen, Wasser und viel Grün gibt es im Kurpark. Von Mai bis September finden außerdem Konzerte in der Musikmuschel statt, die in der Mitte des Parks liegt.
Havenspuren: Mit Virtual Reality in die Vergangenheit abtauchen
In Wilhelmshaven gibt es eine einzigartige Sightseeing-Erfahrung: Mit einer VR-Brille können Sie die Stadt erkunden und sehen, wie es sich hier früher lebte. Wasserflugzeuge heben ab, Matrosen demonstrieren und eine Straßenbahn rattert an Ihnen vorbei – unbedingt ausprobieren! Die Tour startet an der Tourist-Info in der Ebertstraße 110.
Geführte Wattwanderung zum Leuchtturm Arngast
Achtung, anstrengend: Wer zum „Arngaster“ wandert, stapft durch Schlick (und versinkt bis zu den Knien darin). Die Tour startet ab Dangast, etwa 30 Minuten von Wilhelmshaven entfernt, und dauert 6,5 Stunden. Wer möchte, geht die Hälfte zu Fuß und fährt mit dem Schiff zurück. Sportliche können auch eine Tour buchen, bei der man den kompletten Weg zu Fuß zurücklegt. In jedem Fall fühlt es sich großartig an, am Leuchtturm anzukommen, den man die ganze Zeit vor Augen hatte (und vom Ufer aus gesehen hatte, weit draußen im Meer). Ewas unheimlich ist es schon zu wissen, dass hier bei Flut das Wasser 4 Meter hoch steht …
Salzwiesenpfad Cäciliengroden
In Sande südlich von Wilhelmshaven können Sie auf einem langen, barrierefreien Steg durch eine Salzwiese spazieren, die typisch ist für die Landschaft rund um den Jadebusen. Schautafeln erklären, was hier alles blüht und kreucht und fleucht. An den Steg schließt ein Pfad an, auf dem man den Salzwiesenbewohnern noch näher kommt.
Mit der Fahrrad-Fähre nach Eckwarderhörne
Von Wilhelmshaven können Sie auf die Halbinsel Butjadingen übersetzen und von hier Ihre Fahrradtour starten, vorbei an Pferden und Lämmern auf dem Deich und durch weite Wiesen im Vogelschutzgebiet Stollhammer Wisch radeln. 250 Kilometer Radwegnetz warten hier auf Sie. Für Ihre Überfahrt mit der Fahrrad-Fähre reservieren Sie am besten vorher einen Platz, denn bei schönem Wetter ist sie sehr beliebt.
Schiffsrundfahrten durch die Häfen und zu den Seehunden
Binnenhafen, JadeWeserPort und Marine-Arsenal: Vom Wasser aus können Sie die Häfen von Wilhelmshaven erkunden. Verschiedene Reedereien bieten Touren mit Barkassen und Ausflugsbooten an und natürlich geht es auch hinaus in den Nationalpark Wattenmeer und zu den Seehundbänken. Diese Tour dauert etwa 1,5 Stunden und Sie lernen alles über Seesterne, Krebse und den Lebensraum Watt.
Was kann man bei schlechtem Wetter in Wilhelmshaven machen?
Besucherzentrum Wattenmeer
Winzige Wattbewohner unterm Mikroskop und eine interaktive Gezeiten-Station, bei der man den Mond bewegen kann: Im Besucherzentrum Wattenmeer Wilhelmshaven erfahren Sie alles rund um das einzigartige Ökosystem. Hier können Sie ein Pottwal-Skelett bestaunen und durch die Nachbildung einer Salzwiese spazieren. Die moderne Ausstellung eignet sich auch gut für Kinder, die hier einiges entdecken und spielerisch ausprobieren können.
Hallenbad Nautimo
Das Nautimo lockt an kalten Tagen mit sieben Saunen, wo es für Familien mit kleinen Kindern ein ganz besonderes Angebot gibt: eine Baby-Sauna! Bei gemäßigten Temperaturen können die Kleinsten hier warme Sauna-Luft schnuppern. Natürlich gibt es für Erwachsene auch die klassische finnische Sauna und ein Dampfbad. Im Bade-Bereich finden sich Sprudelliegen und ein Strömungsbecken. Kinder können im Erlebnis-Becken toben, es gibt außerdem Rutschen und eine Kletterwand. Übrigens ist das Nautimo auch ein Tipp für den Sommer: Erst auf der Terrasse sonnen, dann im Außenbecken abkühlen.
Wilhelmshaven mit Kindern
Mit den Kleinen lohnt sich ein Ausflug ins Aquarium Wilhelmshaven, wo Haie und Pinguine warten. Und für Dino-Fans gibt es im Aquarium die Dauerausstellung „Saurier – Giganten der Meere“, wo Raubsaurier die Zähne fletschen und 10 Meter lange Modelle stehen. Außerdem beliebt bei den Kleinen ist der Hafen. Denn auch, wenn es für die meisten Erwachsenen nicht nach der spannendsten Beschäftigung klingt: Containerschiffe gucken und den Kränen am Verlade-Terminal zuschauen, fasziniert viele Kinder. Bei schönem Wetter ist der Störtebeker-Park im Norden der Stadt ein guter Anlaufpunkt. Hier gibt es ein Spielschiff zum Herumklettern, eine Seilbahn, einen Barfuß-Pfad und viele andere Spielgeräte für Kinder.
Wilhelmshaven im Herbst & Winter
Wenn es kälter wird, lernt man Wilhelmshavens urbane Seite schätzen: Mit 76.000 Einwohnern ist Wilhelmshaven eben kein beschaulicher Badeort, der im Winter ausstirbt, sondern eine Stadt, in der man immer was erleben kann. Wer schon das Besucherzentrum Wattenmeer, das Marinemuseum und das Aquarium abgeklappert hat, kann mit der Kunsthalle, dem Küstenmuseum und dem KÜSTEUM in Sande weitermachen, wo es – passend zur Jahreszeit – auch um Sturmfluten geht. Anschließend rein in eines der Cafés in der Innenstadt, zum Beispiel ins beliebte Café Gröön. Und wenn der Winter besonders kalt ist, bietet das Watt einen beeindruckenden Anblick: dicke Schollen von Packeis sind dort, wo im Sommer Schlick war. Auch Ausflüge in die Umgebung lohnen sich, wenn der eisige Wind über die Salzwiesen fegt, die frostig glitzern.
Anreise & Parken
Nach Wilhelmshaven kommt man sehr gut mit der Bahn, ab Oldenburg sind es 45 Minuten und der Regionalexpress fährt halbstündlich bis stündlich. Falls Sie mit dem Auto anreisen, können Sie hier parken:
Im Parkhaus Im Zentrum parken Sie mitten in der Stadt, die Stunde kostet hier 1 €, das Tagesticket kostet 5 €. Sie finden das Parkhaus in der Börsenstraße 55.
Parkplatz Bahnhofstraße: Auch sehr zentral gelegen, hier zahlen Sie für eine Stunde 1 € und maximal 6 €. Kostenpflichtig ist der Parkplatz Mo–Sa von 9 bis 15 Uhr.
Auch beim Südstrand gibt es einige Parkplätze, ins Navi können Sie Fliegerdeich 3 oder Südstrand 100 eingeben. Die Stunde kostet hier 1 €, es gibt auch ein paar kostenlose Parkplätze, die aber an sonnigen Tagen sehr begehrt sind.