Stadtführung durch das unbekannte Hamburg: „Unterm Hafen“
Hamburg · 2:30 Stunden
Angeboten von Sandra Latussek
Mitglied seit April 2024
Was wir unternehmen
Hamburg, die Stadt an der Elbe, hat nicht nur offensichtliches zu bieten. Es gibt da auch das verborgene, dunkle, alte vielleicht auch nicht so Repräsentative. Eine Stadt unter der Stadt. Unter dem Hafen.
Auf der 2,5 stündigen Tour werden wir die Elbe entlang laufen um verborgene, alte und vielleicht auch nicht so repräsentative Orte kennenzulernen, welche die Entwicklung der Hansestadt maßgeblich geprägt haben. Beginnen werden wir mit dem Sieleinstieg, besser auch bekannt als das „Ankleidezimmer des Kaisers“, welches den Beginn einer neuen Zeitepoche eingeläutet hat, denn hier gab es früher die Möglichkeit in die erste Kanalisation der Stadt hinabzusteigen. Auch die Zeit um den 2. Weltkrieg hat das Bild des Hafens verändert. Relikte aus dieser Zeit sind auch heute noch sichtbar. Wir werden sie suchen und verstehen warum der Hamburg Hafen Anlass für unzählige Bombenangriffe war. Unsere Wanderung geht weiter. Schon nach wenigen Metern befinden wir uns im Alten Elbtunnel in 24 Metern Tiefe. Hier können wir Ozeanriesen wie der »Queen Mary II« ganz nah sein. Angekommen auf der anderen Elbseite werden wir belohnt mit einem atemberaubenden Blick auf die Silhouette von Hamburg. Hier endet die Tour „unterm Hafen“.
Vergangene Zeiten…Als am 6. Mai 1842, um ein Uhr nachts, in der Deichstraße 44 ein Feuer ausbrach, ahnte zu dieser Zeit noch niemand, dass sich aus dieser Unachtsamkeit, nämlich aus einer verlassenen brennenden Kerze eine der größten Katastrophe entwickeln würde, die Hamburg bis dahin erlebt hatte. Der »Große Brand« forderte viele Menschenleben. 1650 Häuser brannten bis auf die Grundmauern nieder, an die 20.000 Hamburger waren über Nacht obdachlos geworden. Kaum vorstellbar, aber auf diese Katastrophe folgte einer der größten Errungenschaften unserer Zeit. William Lindley (1808–1900), ein englischer Ingenieur, nutzte die Gelegenheit und baute zwischen 1833 und 1860 »unterm Hafen« die erste Kanalisation. Ein damals einmaliges Unterfangen.
Aber nicht nur die großen Architekten und Ingenieure haben den Hafen geprägt. Die Gezeiten und Zeiten selbst waren es! Manchmal sind es auch Anlässe, an die wir uns heute nur ungern zurückerinnern. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs florierte der Hafen. U-Boote wurden gebaut. Ihr Bau war allerdings auch der Anlass für unzählige Bombenangriffe, welche große Teile der Stadt in Schutt und Asche legen sollten. Ganz tief unter der Erdoberfläche stoße ich auf bauliche Zeitzeugen aus dieser Epoche, welche den Hafenarbeitern vor Jahrzehnten einmal das Leben gerettet hatten. Versteckt sind sie im Elbhang, und doch scheint auch heute noch eine gewisse Stärke von ihnen auszugehen. Unsere Wanderung geht weiter. Schon nach wenigen Metern befinde ich mich (umgeben von einem Industriedenkmal) in 24 Metern Tiefe. Plötzlich verstehe ich, warum Ozeanriesen wie die »Queen Mary II« Hochwasser brauchen, um im »Cruise Center« des Hamburger Hafens anlegen zu können.
Hier findet das Erlebnis statt
Treffpunkt
U3 am Baumwall, Ausgang "westliche Hafencity"Baumwall (Elbphilharmonie)20459 HamburgDeutschlandWir treffen uns beim Ausgang "westliche Hafencity", Richtung Elbphilharmonie unterhalb der U-Bahnlinie 3Öffentliche Verkehrsmittel
U3 am BaumwallParken
Parkhaus Michel-Garage (Zufahrt Schaarmarkt)Verborgene, alte und vielleicht auch nicht so repräsentative Orte
Relikte aus vergangenen Zeit
Ein atemberaubenden Blick auf die Silhouette von Hamburg
Auf einen Blick
Wann?
Vorraussetzungen für dieses Erlebnis
Lust auf Geschichte und Architektur!
Anzahl Teilnehmende
Dauer
Sprachen
Anmeldeschluss
Stornierung
Wichtige Informationen
- Bitte dem Wetter entsprechende Kleidung tragen!
- Treffpunkt: U-Bahn Baumwall, Ausgang: westliche Hafencity, Hamburg
- Ende der Tour: U-Bahn Landungsbrücken, Hamburg
- Für den Notfall: Telefon: +49 (0)163-3771779
Das ist alles dabei
- Ein Stadtspaziergang durch die Jahrhunderte!
Bitte mitbringen
- Bitte dem Wetter entsprechende Kleidung tragen!