Es ist ja immer so eine Sache, sich an traditionelle Rezepte zu wagen und sie komplett neu zu komponieren. Die eine Hälfte feiert einen dafür, die andere sieht es durchaus kritisch, Dinge ganz anders zu machen. Wie im richtigen Leben halt.
Diese Version kommt ganz ohne Fleisch und Knochen aus. Ich empfehle aber sehr dringend eine Gemüsebrühe selbst zu kochen. Zwar gibt es die auch halbwegs fertig in Gläsern, aber nichts und wirklich nichts geht über die eigene mindestens 24 Stunden gekochte Brühe. Ich plane diese Suppe also ein bisschen, weil die Gemüsebrühe ja (meist über Nacht) ziehen muss und es dann am nächsten Tag weitergeht.
1,5 l Gemüsebrühe
Kokos- oder Olivenöl
4 Knollen Rote Beete
Gemüse nach Wahl (200 g Karotten oder Pilze sind perfekt)
6 Kartoffeln oder 1,5 Tassen gekochten Reis
1/2 Spitzkohl
1 Stange Lauch
3 Lorbeerblätter
Salz und Pfeffer nach Geschmack
1 Bund Dill
Creme VEGA oder Kokosjoghurt zum Garnieren
Kartoffeln, rote Beete, Karotten, Pilze, Spitzkohl, Zwiebel und Lauch putzen und mit Kokos- oder Olivenöl circa 8 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Dann mit Gemüsebrühe ablöschen und Lorbeerblätter dazugeben.
Etwa eine Stunde auf niedriger bis mittlerer Hitze kochen. Wenn die rote Beete schön weich ist, können die Lorbeerblätter raus.
Für die Version mit Reis jetzt den gekochten Reis dazugeben. Ich nehme meist Vollkornreis, den ich vorher mit Wasser und dem Saft einer Zitrone koche. Anschließend salzen und pfeffern.
Rote Beete enthält viele Nährstoffe. Zum Beispiel Vitamin A, C, B, Folsäure, Jod, Kalium, Magnesium, Kalzium, Natrium und vor allem Eisen. Sie wirkt nährend und erdend und ist genau das richtige Gemüse, wenn man zu viel in den Sternen unterwegs ist.
Mit Dill und Creme VEGA oder Kokosjoghurt garnieren.
Herbst und Winter sind für mich kulinarisch immer perfekte Comfort-Food-Jahreszeiten. Ich liebe Pilze, dunkle Saucen, Rosmarin und Thymian. Daher geht es heute kulinarisch in die Pilze. Genauer gesagt in französische Gefilde.
Die ersten kühleren Nächte liegen bereits hinter uns. Und der Gedanke daran, dass bald ein weiterer Sommer ins Land gehen wird, lässt einen doch irgendwie melancholisch werden. Ein paar gute Dinge bringt jedoch auch der Herbst mit sich.
Wer liebt sie nicht? Die köstlichen Gebäckteilchen aus Skandinavien haben in den letzten Jahren einen ganz schönen Hype mit sich gebracht. Und das völlig zurecht, wie ich finde. Hier kommt ein erprobtes Rezept für alle Hygge-Fans unter uns.
