Wer in Norddeutschland lebt, war mit Sicherheit schon einmal in der Lüneburger Heide. Die Landschaft mit dem lilafarbenen Heidekraut und seinen Heidschnucken ist einmalig. Grund genug – egal, ob aus Nord oder Süd – den Jakobsweg in der Lüneburger Heide entlang zu pilgern. Gestartet wird in der Pilgerkirche St. Jacobi in Hamburg, bevor der Weg in die Heide führt. In Soltau angekommen, trennt sich die Route in zwei Gabelungen, die in Mandelsloh allerdings wieder zusammentreffen. Eine Variante führt durch Walsrode und das Aller-Leine-Tal, die andere durch den Naturpark Südheide und durch Celle, vorbei am Welfenschloss. Vom Schwierigkeitsgrad und der Aussicht nehmen sich beide Strecke jedoch nicht viel.
Kirchen, Klöster, Kapellen und ganz viel Natur – dieser Jakobsweg zeichnet sich durch einen perfekten Mix aus und ist dank weniger Höhenmeter und guter Infrastruktur nicht umsonst so beliebt. Nach rund 400 Kilometern wartet das Ziel, das Kloster Mariensee.