Ein Wanderweg, der von Bäumen umgeben ist. Sonnenlicht strahlt von links ins Bild.
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7 Gründe, sich auf den Herbst zu freuen

Vor meinem Fenster beobachte ich, wie die Blätter von den Bäumen wehen und sich in bunten Laubhaufen auf dem Boden sammeln. Langsam, aber sicher neigt sich der Sommer dem Ende. Wie jedes Jahr hadere ich mit dem Wechsel der Jahreszeiten.

von Ilka Bröskamp10.11.2023
Ausgeschlafen und bei einem frisch zubereiteten Hafermilch-Latte, schreibt Ilka leidenschaftlich gern über bewussteres Leben und Reisen.

So wirklich möchte ich mich noch nicht von warmen Sonnenstrahlen, lauen Sommernächten und Eiskaffee zum Frühstück verabschieden. Dabei gibt es doch so einiges, worauf wir uns im Herbst freuen können:

01

Herbstgerichte kochen

Kürbis, Grünkohl oder Pflaumen – der Herbst ist traditionell Erntezeit und so haben gerade jetzt eine Menge Gemüse- aber auch Obstsorten Saison, auf die wir im Sommer eher verzichten müssen. Zumindest, wenn wir sie ganz frisch genießen wollen.

Während wir uns kulinarisch von leichten Sommergerichten verabschieden, darf unser Speiseplan im Herbst gern wieder etwas deftiger werden. Vom süßen Zwetschgen-Pie, über die würzige Kürbissuppe bis hin zum herzhaften Bohneneintopf hält der Speiseplan im Herbst jede Menge Comfort-Food für uns bereit.

Auch wenn Suppen und Eintöpfen nicht unbedingt der angesagteste Ruf vorauseilt, lassen sich One-Pot-Gerichte total unkompliziert und abwechslungsreich zubereiten. So zaubern wir ohne großen Aufwand ein gesundes, wärmendes Herbst-Menü, das wir problemlos auch am nächsten Tag nochmal genießen können.

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02

Durch die Herbstlandschaft spazieren

Zugegeben, sich bei Regen oder Wind nach draußen zu wagen, kann schonmal ein bisschen Überwindung kosten. Wer sich aber gewappnet mit Stiefeln, Schal und Mantel dem launischen Wetter stellt, weiß um die besondere Atmosphäre der bunten Jahreszeit.

Spaziergänge im Herbst sind magisch, denn sie stimulieren fast all unsere Sinne. Die frische, nach feuchtem Laub und Moos duftende Luft weht uns um die Nase. Gelbe, rote und orangene Blätter tänzeln von den Bäumen hinunter, knacken und rascheln mit jedem Schritt unter unseren Füßen und die tief stehende Sonne glitzert im Morgentau und taucht den Himmel in goldenes Licht.

Doch nicht nur unsere Sinne, sondern auch unser Immunsystem profitiert und wird von langen Herbstspaziergängen gestärkt. Frische Luft setzt Glückshormone frei. Stress und Müdigkeit werden reduziert und so beugen wir auch dem drohenden Winterblues vor. Ganz nebenbei können wir außerdem noch kreativ werden, unterwegs die ein oder andere Buchecker, Kastanie, Hasel- oder Walnuss aufsammeln und damit unser Zuhause herbstlich dekorieren.

03

Pilze sammeln

Während wir schon draußen unterwegs sind, lohnt sich ein Abstecher in den Wald, denn der Herbst ist Hauptsaison für Pilzsammler:innen. Mit dem nötigen Vorwissen finden sich in unseren Wäldern vor allem im September und Oktober viele beliebte Speisepilze wie Pfifferlinge, Steinpilze oder Champignons.

Fündig wird man vor allem an feuchten, moosbedeckten Standorten wie Mulden, Hängen oder Baumstümpfen. Zur Ernte lassen sich die Pilze entweder mit einem scharfen Messer glatt oberhalb des Bodens abschneiden. Noch besser aber nimmt man sie aus dem Boden, indem man die Pilze ganz vorsichtig herausdreht, denn auch die Stiele sind essbar und wahnsinnig lecker. In einem kleinen Korb lassen sich die frischen Pilze nach Hause transportieren, ohne ihr Aroma zu verlieren.

Aber nicht vergessen: Viele Pilze sind in rohem Zustand giftig. Informiere dich vor dem Verzehr also unbedingt noch einmal, welche Pilze du gesammelt hast und wie sie zubereitet werden sollten.

Pilze sammeln und erkennen

Pilzwanderung: Vom Hexenröhrling bis zum Pfifferling

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04

Regentage zum Entspannen nutzen

Was gibt es schöneres, als an verregneten Tagen zuhause auf dem Sofa zu liegen, einen heißen Tee zu schlürfen und einfach mal nichts zu tun?

Sitze ich bei schönstem Sommerwetter zuhause, plagt mich schnell ein schlechtes Gewissen, schließlich ist die warme Jahreszeit meist schneller wieder vorbei als mir lieb ist. Während wir uns im Sommer bemühen, jeden Sonnenstrahl ausgiebig und vor allem aktiv zu nutzen, laden Regen, Wind und Kälte zu mehr Gemütlichkeit ein.

So können wir im Herbst, ganz ohne schlechtes Gewissen und Sommer-FOMO, uns endlich mal wieder entspannt in die eigenen vier Wände zurückziehen, stundenlang in Büchern versinken, ohne Ablenkung Podcasts lauschen und auch nach zwei Folgen der Lieblingsserie noch die dritte abspielen – meine Alltime-Herbst-Favorites sind zum Beispiel die Gilmore Girls.

05

Unser Zuhause in Kerzenlicht tauchen

Mit dem Herbst beginnt offiziell die Winterzeit. Am letzten Sonntag im Oktober stellen wir unsere Uhren eine Stunde zurück. So können wir in dieser Nacht zwar etwas länger schlafen, gleichzeitig wird es nun aber wieder früher dunkel und die Tage werden damit spürbar kürzer.

Doch auch die Dunkelheit bringt eine besondere Gemütlichkeit und Entschleunigung in unseren Alltag. Dekorative Lichterketten und vor allem Kerzen sorgen für eine warme, behagliche Atmosphäre. Frisches Moos, feuchtes Laub oder herbes Sandelholz – angenehme Düfte, die uns auf einem Herbstspaziergang begegnen, können wir so auch in unsere Wohnung bringen.

Sanft flackernde Flammen tauchen unsere Räume nicht nur in stimmungsvolles Licht, das natürliche Aroma von Duftkerzen kann sich zudem positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. Gerüche sind eng mit unserem Gedächtnis verbunden. Bestimmte Düfte, wie zum Beispiel Lavendel oder Rose, können uns entspannen und positive Gefühle hervorrufen. Um keine Kopfschmerzen zu riskieren, greift man aber am besten zu natürlichen Inhaltsstoffen und lässt von chemischen Aromen lieber die Finger.

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06

In dicke Pullover und Wollsocken kuscheln

Sobald ich zur morgendlichen Hunderunde nicht mehr einfach schnell in die Sandalen schlüpfen kann oder sich der Fahrtwind auf dem Fahrrad zu kühl für ein einfaches T-Shirt anfühlt, ist es höchste Zeit, dass luftige Kleider, Tops und Sandalen Platz für flauschige Sweater, Wollsocken und Stiefel machen.

Ich freue mich ehrlich gesagt jedes Jahr aufs Neue, mich endlich wieder in all die Klamotten zu kuscheln, die an wärmeren Tagen ganz hinten in der Kommode verschwunden sind. Der Jahreszeitenwechsel findet damit nicht nur draußen in der Natur, sondern eben auch im Kleiderschrank statt.

Dürfen sich die Sommerteile vorerst in die Winterpause verabschieden, ist übrigens ein richtig guter Zeitpunkt zum Ausmisten: Was wir auch im nächsten Jahr gerne weitertragen, lagern wir gut geschützt vor Feuchtigkeit in Kisten oder im Keller ein. Gut erhaltene Kleidungsstücke, die wir kaum tragen, können wir guten Gewissens spenden oder weiterverkaufen.

07

Städtereisen unternehmen

Mit sinkenden Temperaturen steigt die Lust, unbekannte Städte zu erkunden. Sightseeing und Aktivitäten fern von Strand oder Bergen fallen zumindest mir ohne Hitze deutlich leichter. Auch wenn der Herbst als Reisezeit immer beliebter wird, tummeln sich in den Innenstädten meist dennoch weniger Tourist:innen als zur Hauptsaison.

Und auch bei schlechtem Wetter locken viele Städte mit einem breiten Kulturangebot aus Museen, Ausstellungen, Theater und Konzerten. Mit dem Zug können wir so manch aufregende Metropole in Deutschland oder Europa bequem in wenigen Stunden erreichen. Wie wäre es also mit einem Ausflug zur „Langen Nacht der Münchener Museen“, dem „Festival of Lights“ in Berlin, einem Musical-Abend in Hamburg oder einem Theaterbesuch in Paris?

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Herbstlicher Bohnen-Eintopf mit Lauchöl

Die ersten kühleren Nächte liegen bereits hinter uns. Und der Gedanke daran, dass bald ein weiterer Sommer ins Land gehen wird, lässt einen doch irgendwie melancholisch werden. Ein paar gute Dinge bringt jedoch auch der Herbst mit sich.

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Pilz-Bourguignon – ein Herbstgericht der besonderen Art

Herbst und Winter sind für mich kulinarisch immer perfekte Comfort-Food-Jahreszeiten. Ich liebe Pilze, dunkle Saucen, Rosmarin und Thymian. Daher geht es heute kulinarisch in die Pilze. Genauer gesagt in französische Gefilde.

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Vegane Zimtschnecken – easy-peasy und absolut gelingsicher

Wer liebt sie nicht? Die köstlichen Gebäckteilchen aus Skandinavien haben in den letzten Jahren einen ganz schönen Hype mit sich gebracht. Und das völlig zurecht, wie ich finde. Hier kommt ein erprobtes Rezept für alle Hygge-Fans unter uns.