Tipps für einen besonders guten Blick in den Sternenhimmel
Die Dunkelheit ist entscheidend: Richtig dunkel ist der Nachthimmel erst dann, wenn die Sonne vollständig untergegangen ist. Die Dämmerung ist meist etwa 1,5 Stunden nach Sonnenuntergang abgeschlossen. Auch wenn der Vollmond eine besondere Atmosphäre herbeizaubert, kann sein helles Licht Sterne verschwinden lassen. Nächte mit hellem Mondlicht eignen sich daher weniger zum Sternegucken.
Den richtigen Standort auswählen: Auch der Standort und die Jahreszeiten beeinflussen, welche Sterne und Sternbilder überhaupt sichtbar sein können. Sterne wandern im Laufe der Nacht von Osten nach Westen. Richten wir unseren Blick also zunächst Richtung Osten, haben wir mehr Zeit, um bestimmte Sternbilder identifizieren zu können. Gleichzeitig sind bestimmte Sternenkonstellationen aber auch nur in bestimmten Himmelsrichtungen sichtbar. Sternenkarten oder geführte Sternenwanderungen können gerade Anfänger:innen Orientierung bieten.
Auf künstliche Lichtquellen verzichten: Unsere Augen benötigen rund eine halbe Stunde, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Um die Dunkeladaption nicht zu stören und keine unnötigen Lichtquellen in die Dunkelheit zu bringen, sollten wir auf reguläre Taschenlampen oder Handylicht lieber verzichten. Wer aber nicht ganz im Dunkeln stehen möchte, besorgt sich am besten eine Rotlicht-Lampe, die weder unsere Augen noch die Dunkelheit stört.