Homöopathie ist genauso komplex wie spannend. Wenn du erstmal hinter die kleinen Fläschchen mit den weißen Zuckerkügelchen geschaut hast, entdeckst du eine völlig irre Welt voll von uraltem Heilwissen, ungewöhnlichen Substanzen und der Aktivierung von Selbstheilungskräften. Manchmal lohnt es sich, den Filter von getrübten Annahmen abzunehmen und einer Methode wie dieser offen gegenüberzutreten.
Also, was ist das jetzt mit den Kügelchen?
Ein deutscher Arzt namens Samuel Hahnemann entwickelte im 18. Jahrhundert eine alternative Heilmethode namens Homöopathie. Aufs Minimalste reduziert, lässt sie sich so beschreiben: Eine Substanz wird so stark verdünnt (potenziert), dass sie eigentlich nur noch eine Information enthält. Wir wissen: Wasser trägt Informationen.
Und wie funktioniert das für meinen Hund?
Du lässt eine Anamnese durchführen. Die Wahl eines Mittels ist immer nur so gut, wie die Berater:innen sich auskennen. Kenner:innen stellen die richtigen Fragen, um die Gesundheitsgeschichte, Charaktereigenschaften und das Verhalten deines Hundes so tief wie möglich zu analysieren. Das ist wichtig, um eine passende Substanz für die Heilung zu finden.
Da homöopathische Mittel mit einer speziellen Verdünnungstechnik so stark potenziert werden, dass sie nur noch Spuren der eigentlichen Substanz enthalten, können viele Menschen nicht glauben, dass die Zuckerkügelchen wirksam sind. Gerade Hundehalter:innen berichten aber immer wieder von unglaublich positiven Erfahrungen. Hunde sind genau wie wir energetische Wesen. Sie haben nur keinen Verstand, der ihnen andauernd einen Strich durch die Rechnung macht. Sprich: Ihr System ist viel offener, um minimalste Informationen zu empfangen und anzunehmen.
Das Feld der Homöopathie ist riesig und wahnsinnig interessant. Wenn du anfängst, dich damit zu beschäftigen, werden dir die grenzenlosen Möglichkeiten und die Vielfalt der Substanzen erst so richtig bewusst.
Achtung: Man sagt, dass der Einsatz von homöopathischen Mitteln häufig eine Erstverschlimmerung bewirkt. In den ersten Tagen nach der Einnahme können sich die Angst- und Stresssymptome deines Hundes also verstärken. Wenn du dich für die Behandlung mit Globuli entscheidest, beginne damit also rechtzeitig vor Reiseantritt.