Checkliste: Camping mit Hund
✔️ Urlaubsziel definieren
Je nach Urlaubsziel können unterschiedliche Einreisebestimmungen für deinen Hund gelten. Du brauchst in jedem Fall einen EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung, wenn du eine Landesgrenze passierst. Der Norden ist hier etwas strenger als die südlichen Länder. Dänemark, Schweden und Norwegen verlangen zum Beispiel einen Nachweis über eine kurz vor Reiseantritt getätigte Wurmkur und eine Anmeldung deines Hundes beim Zoll. Die Registrierung kannst du ganz unkompliziert online oder direkt an der Grenze vornehmen. Informiere dich am besten genau über die Bestimmungen auf deiner Reiseroute. Wenn du nach Österreich, Spanien oder Frankreich fährst, darfst du dich wahrscheinlich freuen, dass ihr ohne Wartezeit in einer Autoschlange durchkommt. Bei einer Reise ins schöne Albanien, nach Bulgarien oder Kroatien, kann es am Grenzübergang schon einmal länger dauern, denn hier herrschen wieder andere Vorschriften und du solltest den Pass deines Hundes auf jeden Fall dabei haben.
✔️ Packliste schreiben
Liste genau auf, was du brauchst und welche Utensilien für deinen Hund nicht fehlen dürfen. Bestenfalls legst du dir solch eine Liste schon ein paar Tage oder Wochen vor Abfahrt an. So kannst du sie zwischendurch noch ergänzen, falls dir spontan etwas einfällt.
✔️ Campingausrüstung checken
Egal, ob du mit einem Bulli, Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt unterwegs bist, es ist immer sinnvoll nachzusehen, ob alles so funktioniert, wie es soll. Nichts ist schlimmer, als kurz vor dem Urlaub festzustellen, dass die Klimaanlage kaputt ist oder das Zelt einen Riss hat.
✔️ An das Fahrzeug gewöhnen
Ist dein Hund es gewohnt, längere Strecken im Auto oder Camper zu fahren? Du kannst mit deinem Hund trainieren und ihn bei Nervosität, Angst oder Reiseübelkeit ggf. mit homöopathischen Mitteln wie Bachblüten oder Globuli unterstützen.
✔️ Geeignetes Futter mitnehmen
Wenn dein Hund zuhause Trocken- oder Nassfutter bekommt, kannst du dieses ganz einfach mit in den Urlaub nehmen. Genießt dein Hund frische Barf-Mahlzeiten, könnte Trockenbarf eine gute Alternative für den Campingplatz sein. Super ist, wenn du vorab genug Zeit hast, um deinen Hund das Futter auf Geschmack und Verträglichkeit testen zu lassen. Das soll dich aber nicht an einem Spontanurlaub hindern. Mache dir einfach Gedanken, was für deinen Hund im Urlaub gut funktionieren könnte.
✔️ Calm down!
Dein Hund bekommt mit, wenn du versuchst, alles gleichzeitig zu managen. Gehe die Reiseplanung so entspannt wie möglich an – damit tust du euch beiden einen Gefallen. Hunde spüren instinktiv, wenn etwas anders ist als sonst. Versuche, die Zeit der Vorbereitung für deinen Hund angenehm zu gestalten. Vielleicht darf er selbst ein paar Sachen ins Wohnmobil apportieren oder schon vor Reiseantritt ein paar Nächte mit dir darin schlafen?
✔️ Flexible Zeitpuffer einplanen
Mit Hunden zu reisen ist genau wie mit Kindern: Der Weg ist das Ziel. Wenn der eine jammert, der andere vor Aufregung die Blase kaum halten kann und dem nächsten übel wird, bleibst du ganz entspannt, weil du genug Zeit eingeplant hast.