Reiseziele

Die 7 schönsten Bergseen rund um Garmisch-Partenkirchen

Seen in Bayern gibt es ja bekanntlich viele. Doch welche solltest du auf keinen Fall verpassen? Hier kommen unsere Empfehlungen – ganz gleich, zu welcher Jahreszeit du in der Region unterwegs bist.

von Rica Hesse22.9.2023
Rica ist Redakteurin bei „Im Grünen“. Neben dem Gärtnern auf ihrem kleinen Stadtbalkon, begeistern sie DIY-, Design- und Camping-Themen.
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Der Geroldsee: Romantik pur mit Traumkulisse

Der kleine See liegt ruhig und verträumt da und rundherum auf den Buckelwiesen blühen je nach Jahreszeit Krokus, Enzian oder Lichtnelke, dazwischen ein paar typische Heustadl. Diese Wiesen sind höchst schutzbedürftig und dürfen daher auch nicht betreten werden – entsprechende Wanderwege sind aber zum Bestaunen vorhanden. Das Wasser des romantischen Moorsees schimmert geheimnisvoll dunkel. Der beliebte Badesee, auch Wagenbrüchsee genannt, liegt sehr nahe an der Deutschen Alpenstraße, zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald, und bietet einen traumhaften Blick auf das Alpspitz- und Zugspitzmassiv. Der Ortsteil Gerold zwischen Straße und See besteht nur aus wenigen Bauernhöfen. Ein kleines Holzschild weist den Weg zum See.

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Der Eibsee: Kristallklares Naturwunder am Fuße der Zugspitze

Er gilt als einer der schönsten Seen der Bayerischen Alpen – der Eibsee. Vor mehr als 3000 Jahren durch einen Bergsturz entstanden, bietet der zu Grainau gehörende See eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten. Im Sommer lädt der Eibsee neben verschiedenen, familienfreundlichen Wanderwegen zum Baden im kristallklaren Wasser ein. Sportlich Aktive können vor Ort Tretboote, Ruderboote und SUP-Boards ausleihen und den See auf eigene Faust erkunden. Auch im Winter ist der Eibsee in seiner malerische Winterlandschaft absolut sehenswert – oft ist der See im Januar komplett zugefroren, was der Landschaft etwas Märchenhaftes verleiht. Der etwa 7,5 Kilometer lange Eibseerundweg ist zu jeder Jahreszeit begehbar und bietet ein abwechslungsreiches Wander-Erlebnis.

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03

Der Kochelsee: Malerisch gelegen im Voralpenland

Der Kochelsee am oberbayerischen Alpenrand wird halb eingefasst von der steilen Bergkulisse der Kocheler Berge. Der See ist rund sechs Quadratkilometer groß und bis zu 66 Meter tief. Zahlreiche Wanderwege erschließen die landschaftliche Schönheit an seinen Ufern. Von Altjoch führt ein ebener Felsenweg am See entlang nach Schlehdorf, wo die mächtige, klassizistisch ausgestattete Klosterkirche des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts einlädt. Von den nahen Gipfeln öffnen sich Aus- und Durchblicke auf den See und die umliegende Gebirgslandschaft. Der Kochelsee zog immer wieder Künstler an. Zu ihnen zählte Franz Marc, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kochel niederließ. Das Franz Marc Museum zeigt heute sein Werk und persönliche Dokumente des Malers und seiner Künstlerfreund:innen.

04

Der Walchensee: Türkisblaues Wasser sorgt für Urlaubsstimmung

Der Walchensee: Türkisblaues Wasser sorgt für Urlaubsstimmung. Der Walchensee liegt auf 800 Metern Seehöhe und befindet sich im Gemeindegebiet von Kochel am See im Walchenseegebirge. Bekannt und beliebt ist der Walchensee vor allem aufgrund seines türkisblauen Wassers und der vielen Buchten. Doch einzigartig ist nicht nur das Wasser des Sees, sondern auch die ihn umgebende Landschaft, in die sich der See fast malerisch einfügt. Spaziergänge am Seeufer, ausgedehnte Wanderungen und im Winter sogar Skitouren in der Umgebung laden zum Aktivsein ein. Einzigartig ist auch die Insel Sassau im Walchensee – sie ist 2,9 Hektar groß und steht unter Naturschutz. Das Betreten der Insel ist allerdings ganzjährig verboten und es muss ein Abstand von mindestens 50 Metern zur Insel gehalten werden.

Buch-Tipp:

Ob bei einer Wanderung im Voralpenland oder einer Kanutour auf der Amper, ob in einem der ursprünglichen Biergärten oder im eleganten Boutique-Hotel – dieser WOCHENENDER fängt den aufregenden Mix aus Tradition und Moderne Bayerns ein.

Frenz Verlag, ca. 22 Euro
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Der Forggensee: Sommer- und Wintervergnügen am See in Rieden

Der Forggensee ist der fünftgrößte See Bayerns. Er ist die größte und wichtigste Staustufe des Lechs und wurde zwischen 1950 und 1954 angelegt. Mitten durch den See führt die „Via Claudia Augusta“, eine knapp 2.000 Jahre alte römische Kaiserstraße. Sie führte von Venedig über den Reschenpass nach Augsburg und war eine wichtige Handelsstraße. Ein besonderes Highlight ist auch der Römerrastplatz „Mansio Via Claudia Augusta“, der als Rastplatz für Radfahrende und Wandernde dient und von dem aus man traumhafte Ausblicke auf die Alpen genießen kann. An dieser Stelle soll sich einst eine ehemalige römische Rast-, Lager- und Pferdewechselstation befunden haben.

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Der Staffelsee: Abwechslungsreiche Uferlandschaften in Murnau

Der Staffelsee ist acht Quadratkilometer groß und seine sieben baumbestandene Inseln machen ihn zum inselreichsten See des Alpenvorlands. Die reizvolle Landschaft rund um den Staffelsee – Heinrich von Kleist charakterisierte sie als „eine Gegend wie ein Dichtertraum“ – bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten. So führt etwa ein 20 Kilometer langer Wanderweg rund um den See. Für viele Künstler:innen galten der Staffelsee und Murnau als Anziehungspunkt und Inspirationsquelle. Der See kann auf einem rund 22 Kilometer langen Radweg umrundet werden. Er führt durch malerische Schilf- und Moorgebiete. Der Blick über den Staffelsee im sogenannten „Blauen Land“ auf die grünen Hänge des Voralpenlandes und die schneebedeckten Alpengipfel, sind beliebte Fotomotive.

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Der Riegsee: Auszeit an einem der wärmsten Seen in Oberbayern

Aufgrund seiner Muldenform erwärmt sich der Riegsee ähnlich schnell wie der nahe gelegene Staffelsee. Er zählt daher zu den wärmsten Seen Oberbayerns. Zum Baden empfiehlt sich die Liegewiese am Campingplatz Brugger in Hofheim. Mit dem Blick auf das Wettersteingebirge lassen sich hier traumhafte Sommerabende verbringen.

Die schönsten Seen auf einen Blick:

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