Mit dem 49-Euro-Ticket zu den 7 schönsten Gärten Deutschlands

Immer eine Reise wert: Der Schlossgarten Schwetzingen in Baden-Württemberg erstreckt sich rund um das barocke Schloss und gilt als eines der bedeutendsten Gartenkunstwerke Europas. Der Schlossgarten wurde im 17. Jahrhundert im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt und später im französischen Stil umgestaltet. Ein zentraler Bereich des Gartens ist das Parterre, das den Platz vor dem Schloss erfasst: ein formaler Garten mit geometrisch angelegten Beeten, Hecken und Wasserspielen. Der Englische Garten ist ein weiterer Teil des Schlossgartens. Hier sind harmonische Alleen, Teiche, künstliche Ruinen und eine Vielzahl exotischer Pflanzen zu finden.

Zwar nimmt die Anreise nach Wörlitz mit Bus und Bahn etwas mehr Zeit in Anspruch, jedoch lohnt sich ein Besuch in jedem Fall. Das Gartenreich in Dessau-Wörlitz wurde im Jahr 2000 sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und vereint somit Geschichte, Kultur und Natur. Das magische Örtchen bietet uns die Möglichkeit, in die einzigartige Landschaft einzutauchen, die von der Ästhetik eines englischen Landschaftsgartens geprägt ist. Das Gartenreich erstreckt sich über eine Fläche von rund 142 Quadratkilometern und umfasst zahlreiche Gärten, Seen, Inseln und Kanäle. Das Schloss Wörlitz, das Luisium-Schloss sowie die Orangerie, eine große Gewächshausanlage, in der exotische Pflanzen gezüchtet werden, sind nur einige Highlights des Parks, die man sich unbedingt ansehen sollte.

Die botanische Gartenanlage im beschaulichen Ellerhoop in Schleswig-Holstein beeindruckt wirklich zu jeder Jahreszeit: Neben Pflanzensammlungen aus aller Welt, kommen auch umweltrelevante Themen nicht zu kurz. Das Arboretum wurde im Jahr 1953 gegründet und hat seitdem kontinuierlich an Größe und Attraktivität gewonnen. Ursprünglich wurde es von Fritz Behrens angelegt, einem leidenschaftlichen Pflanzenliebhaber, der eine Vielzahl exotischer Pflanzenarten gesammelt hat. Im Arboretum können wir verschiedene Themengärten, darunter einen Rhododendron-Garten, einen Azaleen-Garten, einen Heidegarten und einen hübsch angelegten Bauerngarten besuchen und bestaunen.

Eine historische Gartenanlage mitten in der Stadt? Dies beschreibt ganz genau die Herrenhäuser Gärten in Hannover, die sogar als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gelten. Die Gärten erstrecken sich über eine Fläche von mehr als 130 Hektar und bestehen aus unterschiedlichen Arealen, die jeweils ihren ganz eigenen Charme und ihre eigene Geschichte mit sich bringen. Eines der bekanntesten Elemente der Herrenhäuser Gärten ist der Große Garten, der auch als Barockgarten bekannt ist. Er beeindruckt mit seinen streng symmetrischen Rasenflächen, geometrischen Hecken, kunstvollen Wasserspielen und prächtig angelegten Blumenbeeten.

Fast zu schön, um wahr zu sein: die Blumeninsel Mainau im Bodensee. Zwar ist die Insel längst kein Geheimtipp mehr, jedoch eine absolute Herzensempfehlung. Die Insel erstreckt sich über ganze 45 Hektar und ist ein absolutes Paradies für alle Blumenliebhaber:innen unter uns. Aufgeteilt in verschiedene Gärten, wechselt die Vielfalt an Pflanzen und Gewächsen je nach Jahreszeit und Saison. Neben dem berühmten Schmetterlingsgarten, dem Rosen- und Staudengarten und dem italienischen Terrassengarten, ist die Blumeninsel auch für ihre architektonischen Sehenswürdigkeiten bekannt. Hierzu zählen das barocke Schloss Mainau, das heute ein Museum beherbergt, sowie die Kapelle St. Marien, die im neugotischen Stil erbaut wurde.

Zugegeben ... wenn ich an Berlin denke, sind es nicht unbedingt die Natur oder gar schöne Gärten, die mir als Erstes in den Sinn kommen. Und doch landet der Britzer Garten auf unserer Bucket-List der Garten-Schönheiten. Die Anlage bietet uns eine abwechslungsreiche Landschaft inmitten der Hauptstadt im Bezirk Neukölln: weitläufige Grünflächen, romantische Gewässer und sanfte Hügel. Die wahren Attraktionen spielen sich jedoch in den verschiedenen Themengärten ab. Ein Spaziergang durch den Rosengarten oder eine ausgiebige Pause auf einer Bank im romantischen Apfelgarten sind ein absolutes Muss.

Nicht bloß für die alle fünf Jahre stattfindende documenta ist Kassel bekannt, auch der Bergpark in Wilhelmshöhe kann sich definitiv sehen lassen. Er wurde bereits im 18. Jahrhundert angelegt, gilt als einer der größten Bergparks Europas und gehört zum UNESCO-Welterbe. Besonders bekannt ist die Parkanlage für ihre Wasserspiele. Das Wasserspielsystem besteht aus einer Reihe von Springbrunnen, Wasserfällen und Wasserläufen, die über mehrere Kilometer verlaufen. Neben dem architektonischen Highlight, dem Schloss Wilhelmshöhe, das heute ein Museum ist, können wir den gesamten Park auf angelegten Wanderwegen erkunden.