Ich sammle gern Pilze. Und ich bin da jetzt echt kein Pro. Ich kann zwar auch die nicht so gängigen Sorten wie Hallimasch und Butterpilz erkennen, aber bleibe tatsächlich oft bei Steinpilz, Marone und Pfifferling. Für dieses Rezept kann man fast jede Pilzsorte verwenden. Man kann selbst sammeln oder man kauft sich einfach gemischte Pilze. Vermutlich würde das Gericht sogar nur mit einer einzigen Pilzsorte funktionieren. Man muss nicht mal kochen können – das macht der Bräter ganz allein. Selbst die Zutaten müssen nicht grammgenau abgewogen werden. Einfach aufs Herz beziehungsweise auf den Bauch hören und es entsteht eine köstliche und vegane Variante des berühmten französischen Fleischgerichts aus Burgund.
Das Boeuf Bourguignon wird eigentlich aus Rindfleisch mit Rotwein, Karotten und Pilzen gekocht. Aber Fleisch kommt mir nicht auf die Speisekarte, daher einmal die vegane Version. Schmeckt übrigens am besten mit Kartoffelbrei und Rotkohl. Ich hörte aber auch von Nudeln und sogar Polenta-Schnitten scheinen hier wirklich gut zu passen. Also wie du siehst, bei diesem Gericht kann und soll alles passieren.