Veganer Flammkuchen? Ja, das geht. Und das sogar ganz fix. Mit diesem einfachen Rezept unserer Kollegin Denise zaubern wir einen Hauch Gemütlichkeit in diese tristen Wintertage. Lasst es euch schmecken!
Für den Flammkuchenteig:
500 g Weizenmehl
1/2 Würfel frische Hefe
10 g Salz
5 g Zucker
1 EL Olivenöl
250 ml Wasser
Für die Creme:
200 g vegane Crème fraîche (z. B. von sojade)
100 g Sojajoghurt (ungesüßt)
Salz, Pfeffer
etwas Muskat
Für den Belag:
1 rote Zwiebel
100 g Räuchertofu
100 g Champignons
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
frische Petersilie
Für den Teig Mehl, Hefe, Zucker und Salz mit Olivenöl und Wasser vermengen und 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. In 4 gleich große Kugeln formen, zurück in die Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort für mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 260 Grad bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
Für den Belag die vegane Crème fraîche mit Sojajoghurt vermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Beiseite stellen.
Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Champignons und den Räuchertofu ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Den Räuchertofu anschließend kurz in einer Pfanne mit etwas Öl kross anbraten. Die Petersilie fein hacken.
Je einen Teigling leicht mit Öl benetzen und sehr dünn (etwa 30 cm Durchmesser) auf der Arbeitsfläche oder auf Backpapier ausrollen. Den Teig mit der Creme bestreichen, dann mit Zwiebel-, Pilz- und Tofustreifen belegen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Etwa 5-7 Minuten backen und zum Schluss mit Salz, Pfeffer und frischer Petersilie toppen.
Es ist ja immer so eine Sache, sich an traditionelle Rezepte zu wagen und sie komplett neu zu komponieren. Die eine Hälfte feiert einen dafür, die andere sieht es durchaus kritisch, Dinge ganz anders zu machen. Wie im richtigen Leben halt.
Herbst und Winter sind für mich kulinarisch immer perfekte Comfort-Food-Jahreszeiten. Ich liebe Pilze, dunkle Saucen, Rosmarin und Thymian. Daher geht es heute kulinarisch in die Pilze. Genauer gesagt in französische Gefilde.
Die ersten kühleren Nächte liegen bereits hinter uns. Und der Gedanke daran, dass bald ein weiterer Sommer ins Land gehen wird, lässt einen doch irgendwie melancholisch werden. Ein paar gute Dinge bringt jedoch auch der Herbst mit sich.
