7 Tipps, wie du dein Auto in einen Minicamper verwandelst

von Jana Rauschenbach10.10.2024
Jana Rauschenbach leitet die Redaktionsbereiche bei „Im Grünen“ und 7fridays. Ihre Mission: Mensch und Natur wieder in Einklang bringen.
So verwandelst du dein Auto in einen Minicamper

Wir durften den Profis von travel tiger ein paar Fragen stellen, wie man mit wenigen Schritten aus einem Standard-Fahrzeug ein abenteuertaugliches Camping-Vehikel baut. Aufgepasst und mitgeschrieben, hier kommt die Anleitung.

Ich liebe das minimalistische Reisen sehr. Wenig zu haben, macht mich immer demütig für die Fülle, die wir alle in unserem Leben haben. Meine Wege haben mich dabei schon durch viele europäische Länder geführt. Ich erinnere mich so gut an die Einfachheit des Lebens. Das Glück wenn man an einem Bach stehen kann, aus dem man klares Wasser zum Waschen und Kochen nutzen kann. Die Schönheit eines Sonnenaufgangs am Rande eines Weizenfeldes, frische regionale Köstlichkeiten auf dem Frühstückstisch.

Ich erinnere mich, wie wir einmal nachts irgendwo ankamen und wirklich gar nichts mehr sehen konnten. Am Morgen stellte sich der Stellplatz als romantischer Ort unter Weiden an einem See heraus. Begleitet von Libellen standen wir noch den ganzen Tag dort. Weil es einfach so schön war. Und weil der Weg immer das Ziel ist. Ich würde immer wieder so reisen. Daher freut mich die Kooperation mit travel tiger von Herzen. Das Kölner Start-Up vertreibt modulare Lösungen für normale PKWs, um daraus Minicamper zu bauen. Mit uns haben sie ein paar Tipps geteilt.

"Unsere Mission: Entdecke deine wilde Seite! Wild sein heißt für uns, frei und flexibel zu sein. Es geht darum, dem Alltag so oft wie möglich zu entfliehen, die Natur zu erleben und Neues zu entdecken. Neugierig auf die Welt zu sein, mit all ihren Abenteuern und öfter den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Und genau da setzen unsere Produkte an.
Maike Wessel (Marketing-Leitung travel tiger)
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Das richtige Auto

Klar, einen Kleinwagen bekommt man auch mit Tricks nicht wirklich in einen Minicamper umgebaut. Daher solltet die Ausgangsvariante irgendwo zwischen Alltagsauto und Campingfahrzeug liegen. Alles, was wir brauchen, ist ein bisschen Stauraum und die Option, Schlafplätze bauen zu können.

Was ist ein Minicamper?

Stell Dir einen normalen PKW vor, der so umgerüstet wird, dass du darin reisen, kochen und schlafen kannst. Die meisten entscheiden sich hier für Hochdachkombis. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Modelle, die aufs Autodach montiert werden zu unterschiedlichen Preisen.

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Mache dir die Vorteile bewusst

Ja, es ist ein bisschen Aufwand. Vielleicht motiviert es dich, dir ganz klar nochmal die Vorteile vor Augen zu halten:

  • Es ist kostengünstiger – sowohl Anschaffung als auch Unterhalt kosten nur einen Bruchteil. Du brauchst auch keinen Stellplatz, den vielleicht noch extra mieten musst.

  • Minicamper schonen Ressourcen – kleine Fahrzeuge verbrauchen weniger Kraftstoff und sind damit weniger belastend für die Umwelt.

  • Sie sind flexibler und wendiger – jeder der schon mal ein Wohnmobil gefahren hat, weiß: leicht, zu manövrieren sind die nicht gerade. Und wenn du durch die alten Städte in Italien und Spanien fahren musst, hast du gegenüber den weißen Wohnmobilreisen immer noch gut lachen.

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Den Schlafplatz bauen

Ein gemütlicher Schlafplatz ist der Schlüssel zu entspannten Nächten im Minicamper. Investiere in eine bequeme Matratze oder nutze das Campingbett von travel tiger. Das lässt sich in wenigen Minuten über der umgeklappten Rückbank aufbauen. So kannst du tagsüber den Innenraum nutzen und nachts bequem schlafen. Noch gemütlicher sind nur Dachzelte.

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Investiere in modulare Lösungen

Die größtmögliche Flexibilität hast du mit modularen Lösungen. Transportable Camping-Küchen wie diese hier von travel tiger sollten unbedingt leicht sein, sich allein tragen lassen, wenig Stauraum beanspruchen und ohne Werkzeug aufbaubar sein. Natürlich kannst du diese Küchen auch zu Hause nutzen. Outdoor-Kochen ist immer wunderschön und die Küche ist fix wieder im Keller verstaut.

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Stauraum optimieren

Jeder, der schon mal im Van unterwegs war, weiß: Tetris-Skills werden unbedingt gebraucht. Damit du entspannt bleibst, solltest du jede Ecke nutzen. Reise nicht mit dem Koffer, sondern packe wenig ein. Nur das Notwendigste sollte Dich begleiten. Große weiche Taschen lassen sich besser verstauen als Hartschalenkoffer. Besorge dir Hängenetze, Rücksitzorganizer und sogar Fenstertaschen, die dir helfen, den Überblick zu bewahren. Versuche, alle deinen Dingen einen festen Platz zu geben, damit nicht alles lose im Auto rumfliegt.

Wenn du kein Schlafzelt hast, nutze den Dachraum für eine Dachbox. Damit kannst du den Stauraum perfekt erweitern.

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Stellplätze suchen

Mit dem Minicamper bist du auch bei Stellplatzsuche flexibel. Es gibt inzwischen zahlreiche Apps, die dich bei der Suche unterstützen. Bitte halte dich hierbei an die Regeln des jeweiligen Landes und noch viel wichtiger: Sei immer achtsam mit der Natur. Müll sollte nicht liegen bleiben, dazu zählt auch Klopapier. Nutze umweltfreundliche Hygienemittel, kaufe überwiegend regionale Lebensmittel, um die Strukturen vor Ort zu unterstützen. Checke hier gern einmal unseren Artikel, über Gadgets für nachhaltiges Reisen.

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Genieße

Mache dir in jeder Sekunde bewusst, wie schön es ist, so frei und unbeschwert reisen zu können. Genieße diese Freiheit und mache deinen Weg zum Ziel. Sei achtsam mit den Menschen, mit denen du reist. Und vor allem: lass dich von deinem Gefühl leiten und du wirst auf deinen Reisen die schönsten Orte entdecken.

Falls Du doch lieber ganz ohne Auto reist, empfehlen wir dir diesen Artikel, über Slow Traveling mit der Bahn.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit travel tiger entstanden und enthält Links zu den Camping-Produkten des Kölner Start-Ups.

Über travel tiger

travel tiger ist ein Start-up aus Köln, das sich auf Campingmodule für Hochdachkombis spezialisiert hat. Mit Campingbett “Schlofe” und Campingküche “Koche” wird das Alltagsfahrzeug in 5 Minuten und ohne Werkzeug zum Camper. Mehr Infos unter:

travel tiger im Netz:

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