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Mit diesen 7 Tipps nachhaltig(er) durch den Sommer

Der Sommer steht praktisch vor der Tür, und während wir unsere Tage entspannt am See, im Freibad oder bei einem erfrischenden Feierabendbier im Biergarten verbringen, sollten wir den Gedanken an Nachhaltigkeit nicht aus den Augen verlieren.

von Nadine Pinezits27.5.2024
Nadine liebt die Berge, den Wald hinter ihrem Elternhaus, die Küsten Portugals und ihre Kamera, mit der sie sämtliche ihrer Abenteuer einfängt.

Mit diesen 7 Tipps könnt ihr euren Sommer mühelos etwas nachhaltiger gestalten.

01

Korallenfreundliche Sonnencreme verwenden

Herkömmliche Sonnencremes enthalten oft schädliche Chemikalien wie Oxybenzon und Octinoxat, die Korallenriffe schädigen und Korallenbleiche verursachen können. Jährlich gelangen etwa 14.000 Tonnen Sonnencreme ins Meer und gefährden diese empfindlichen Ökosysteme. Korallenfreundliche Sonnencremes setzen stattdessen auf mineralische UV-Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid, die sicherer für das Meeresleben sind. Diese Inhaltsstoffe reflektieren UV-Strahlen physikalisch und sind oft auch besser für empfindliche Haut. Nachhaltige Sonnencremes enthalten zudem natürliche, biologisch abbaubare Inhaltsstoffe und verwenden umweltfreundliche Verpackungen.

02

Auf faire Bademode setzen

Ein weiterer Aspekt eures nachhaltigen Sommervergnügens ist faire Bademode. Ja, diese Modelle sind meist etwas teurer, aber anstatt euch diese Saison zwei bis drei neue Bikinis oder Badehosen zu kaufen, investiert lieber in ein solches Modell. Nachhaltige Bademode wird unter fairen Arbeitsbedingungen und aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt. Viele solcher Bademode-Marken verwenden recycelte Stoffe, wie etwa aus alten Fischernetzen gewonnene Materialien, und achten auf umweltschonende Produktionsprozesse. Mit der Wahl fairer Bademode unterstützt ihr nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen, die diese Produkte herstellen. Ihr tragt so zu einer nachhaltigeren und gerechteren Modeindustrie bei und könnt den Sommer trotzdem stilvoll genießen.

Wichtig: Bevor ihr euch neue Bademode kauft, überlegt immer erst, ob ihr nicht vielleicht noch happy mit den Teilen seid, die ihr bereits im Schrank habt.

03

Lokalen Freizeitaktivitäten nachgehen

Auch bei euren Freizeitaktivitäten könnt ihr im Sommer nachhaltig handeln. Beteiligt euch in den Ferien oder am Wochenende doch beispielsweise an Gemeinschaftsprojekten wie Müllsammelaktionen oder urbanen Gärten, um aktiv zur Verbesserung eurer Umgebung beizutragen. Außerdem bietet es sich an, eure lokalen Parks, Museen und Kulturveranstaltungen zu erkunden. Auf diese Weise vermeidet ihr weite Reisen und unterstützet gleichzeitig eure heimische Kultur und Natur. Wenn ihr das Ganze als Mikroabenteuer seht und den Entdeckungscharakter der eigenen Stadterkundung betont, macht es übrigens gleich noch viel mehr Spaß.

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04

Nachhaltige Mobilität priorisieren

Sommerzeit ist aber auch Reisezeit. Wenn es also doch in den Urlaub geht, wieso dann diesen Sommer nicht auf umweltfreundliche(re) Weise, zum Beispiel, statt mit dem Flugzeug einfach mal mit dem Zug oder dem Fernbus? Es gibt super viele Verbindungen, die euch an tolle Orte bringen, ganz ohne abzuheben. Doch nicht nur was das Reisen angeht, könnt ihr eure Mobilität im Sommer nachhaltiger gestalten. Auch alltägliche Wege lassen sich ganz einfach umweltfreundlicher zurücklegen. Schließlich bietet sich der Sommer mit seinen warmen Temperaturen perfekt an, um auch mal zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Skateboard irgendwohin zu gelangen. Das Auto könnt ihr an solchen Tagen getrost stehen lassen.

05

Vegane Grill-Optionen wählen

Eine weitere Möglichkeit, euren CO2-Fußabdruck im Sommer zu reduzieren, ist die Wahl eures Grillguts. Bei eurem nächsten BBQ könnt ihr statt Würstchen, Steak und Rippchen einfach mal ein paar mehr vegane Optionen auf den Rost schmeißen. Es gibt hierfür im Supermarkt schon viele alternative Produkte. Für alle, die gerne selbst herumexperimentieren, gibt es eine endlose Auswahl an tollen veganen Rezeptideen für die Grillsaison, die weit über mariniertes Gemüse hinausreicht – von gefüllten Pilzen bis hin zu Zupfbrot.

06

Solar-Energie nutzen

Im Sommer scheint die Sonne, logisch. Warum die Kraft des glühenden Balls dort oben am Himmel nicht auch nutzen, um so nachhaltig Strom zu erzeugen? Solarenergie ist eine saubere und erneuerbare Energiequelle, die besonders in den warmen Monaten effizient genutzt werden kann. Dies reduziert nicht nur eure Stromrechnung, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck erheblich. Ihr könnt euch hierfür Geräte wie Solarlampen, Solargrills und Solarduschen, die den Energieverbrauch senken, besorgen. Solarlampen sind ideal für den Garten und die Terrasse, da sie tagsüber Energie speichern und nachts kostenlos Licht spenden. Solargrills bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Grills, da sie keine fossilen Brennstoffe benötigen. Solarduschen sind perfekt für den Einsatz im Garten oder auf dem Campingplatz und bieten warmes Wasser, ohne zusätzlichen Energieaufwand.

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07

Richtig kühlen und lüften

Die Hitze kann im Sommer schon mal richtig unangenehm werden. Um nicht ständig die Klimaanlage oder den Ventilator laufen zu lassen und so unnötig Energie zu verbrauchen, ist es wichtig zu wissen, wie man richtig kühlt und lüftet. Öffnet eure Fenster am besten in den kühleren Morgen- oder Abendstunden, um frische Luft hereinzulassen und euer Zuhause auf natürliche Weise abzukühlen. Untertags schließt ihr am besten alle Vorhänge oder Jalousien, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und die Räume kühl zu halten. Reduziert außerdem die Nutzung von Hitzequellen wie Herd, Backofen und elektrischen Geräten während der heißesten Stunden des Tages und tauscht schwere Bettdecken und Kissen aus synthetischen Materialen gegen leichtere, atmungsaktive und kühlende Stoffe wie Baumwolle oder Leinen aus.

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